Zusammenfassung
Der Benutzer von kommerziellen Anwendungssystemen hat in den vergangenen zwanzig Jahren zwei wesentliche Umwälzungen im Umgang mit den Systemen erfahren:
-
In den siebziger Jahren rückte der Rechenzentrumsbetrieb durch die Verbreitung von Bildschirmen dem Arbeitsplatz des Sachbearbeiters immer näher. Vorher hatte er seinen Arbeitsablauf noch selbst gesteuert und sich allenfalls durch das Rechenzentrum unterstützen lassen, das seine Aufträge mit Bergen von Papier beantwortete. Nun schrieb der Bildschirm auf seinem Schreibtisch, über den er mit „seinei“ Anwendung kommunizierte, Arbeitsweise und Ablauf bis ins kleinste genau vor. Diese Vorgehens- weise orientierte sich an der Durchfiihrung dieser speziellen Anwendung: wir sprechen deshalb von einer anwendungsorientierten Vorgehensweise.
-
Durch das Aufkommen der Arbeitsplatzrechner wurde eine Neue Welt eingeleitet. Der Anwender bekommt nun einige seiner Freiheiten wieder: er bestimmt den Arbeitsablauf selbst, die Darstellung auf dem Ein-/Ausgabemedium ist fiir alle Anwendungen gleichartig (Common User Access, vgl. [IBM 91b] und entspricht logisch und optisch den Arbeitsobjekten, mit denen er umzugehen hat: eine (arbeits-)objektorientierte Vorgehensweise.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Kreibohm, H. (1993). Wandel der Benutzungsschnittstellen kommerzieller Anwendungssysteme. In: Böcker, HD., Glatthaar, W., Strothotte, T. (eds) Mensch-Computer-Kommunikation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78272-5_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-78272-5_16
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-78273-2
Online ISBN: 978-3-642-78272-5
eBook Packages: Springer Book Archive