Zusammenfassung
Die intramedulläre Osteosynthese mit Hilfe der Verriegelungsnagelung kann als Methode der Wahl in der Frakturbehandlung der langen Röhrenknochen bis hin in den 5/6-Bereich angesehen werden. Wie jedes andere Osteosyntheseverfahren birgt auch sie eine Reihe von aseptischen und septischen Komplikationen. In diesem Beitrag sollen die aseptischen Komplikationen, wie z. B. die Wahl der falschen Einschlagstelle am Oberschenkel mit der Gefahr einer Hüftkopfnekrose, das Ausbrechen der lateralen proximalen Kortikalis sowie Nagelbrüche und fehlplazierte Verriegelungsbolzen, außer Betracht gelassen werden. Es wird hier ausschließlich über die Behandlung der posttraumatischen Infektion nach intramedullärer Osteosynthese berichtet. Die knöcherne Infektion ist wegen ihrer hohen Rezidivgefahr und trotz aller Fortschritte in der Behandlung als eine der schwerwiegendsten Komplikationen in der Frakturbehandlung anzusehen.
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Schnettler, R., Klemm, K. (1993). Die Behandlung von Komplikationen nach intramedullärer Osteosynthese. In: Gahr, R.H. (eds) Entwicklungen in der Unfallchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78246-6_42
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