Zusammenfassung
Die notwendige Abtrennung des Larynx von der vorderen Pharynxwand hinterläßt einen morphologisch und funktionell erheblich veränderten “Pharynxschlauch”. Oft verbleibt nach Resektion größerer Pharynxanteile ein Aufbrauch oder eine Verengung der Sinus piriformes und der Valleculae. Sowohl die Konfiguration als auch der Durchmesser des so entstandenen “Pharynxschlauches” kann mit den unterschiedlichen Operationsverfahren und Nahttechniken stark variieren, so daß das postoperative radiologische Bild eine große morphologische Variabilität aufweist. Nach Angaben der Literatur leiden 16–20 % aller Patienten nach totaler oder teilweiser Laryngektomie oder auch nach primärer Radiatio an Dysphagie (Jung et al, 1980). In unserer Gruppe von 65 Patienten, die wegen Larynxkarzinomen unterschiedlichen Stadiums (s. Tabelle 11.1) behandelt wurden, litten 24 (37 %) unter Dysphagie und 12 (19 %) an einem Globusgefühl.
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Hannig, C. (1995). Funktionelle und morphologische Veränderungen des oberen Ösophagussphinkters und des Pharynx nach Laryngektomie. In: Radiologische Funktionsdiagnostik des Pharynx und des Ösophagus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78143-8_11
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