Zusammenfassung
Im Jahre 1958 hatte sich das Gerücht verbreitet, daß es russischen Wissenschaftlern in der damaligen Sowjetunion gelungen sei, Blut für 3 Jahre aufzubewahren und auflebende Menschen zu übertragen. Diese Nachricht war nicht nur von großer wissenschaftlicher, sondern auch von beträchtlicher strategischer Bedeutung. Um der Geschichte ein wenig vorzugreifen: Wie sich später herausstellte, war es einer Wissenschaftlerin im hämatologischen Institut in Leningrad einmal gelungen, 3 Monate lang aufbewahrtes Blut auf einen Kranken zu übertragen. Zu dieser Zeit war diese Tatsache allerdings unbekannt und der amerikanische “National Research Council” beauftragte Prof. Ivan Brown (Abb. 1) von der Duke University in Durham, North Carolina, die Gerüchte richtigzustellen. Prof. Brown war ein bekannter Chirurg und Wissenschaftler, der sich zu dieser Zeit mit den Problemen der Bluttransfusionen am NRC befaßte. Er vertrat die American Surgical Association am NCR und trug in vielen wissenschaftlichen Arbeiten zu den Themen Hypothermie, Herzchirurgie sowie Aufbewahrung von Blut und Gewebe bei.
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Steichen, F.M. (1993). Anekdotisches aus der Entwicklung der Klammernahtinstrumente und der Klammernahttechnik. In: Fuchs, KH., Engemann, R., Thiede, A. (eds) Klammernahttechnik in der Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78113-1_1
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