Zusammenfassung
Am Schluß des Kapitels 3 habe ich im Zusammenhang mit den elementaren Skalierungsfunktionen die 2-stellige, nicht elementare Funktion g mit
erwähnt, die aber gewiß primitiv rekursiv ist. Schreibe ich A3 für g, so kann ich mit der Funktion A2(x,n) = xn die Rekursionsgleichung der n-fach iterierten Potenz g als A3(x,n+1) = A2(x,A3(x,n)) schreiben. Als n-fache Iteration der Multiplikation A1(x,n) = x • n genügt A2 der analogen Rekursionsgleichung A2(x,n+1) = A1(x,A2(x,n)), und ebenso genügt A1 als n-fache Iteration der Addition A0 der Rekursionsgleichung A1(x,n+1) = A0(x,A1(x,n)). Somit erweist sich A3 als (viertes) Glied einer Folge 2-stel-liger primitiv rekursiver Funktionen Am mit den Rekursionsgleichungen
denen man für m ≥ 3 allen den Anfangswert Am(x,0) = x zuteilt. Da bereits A3 so stark wächst, daß die Funktionen A3(-,n) das Wachstum sämtlicher elementaren Funktionen ausschöpfen, werden die späteren Glieder Am dieser Funktionenfolge noch weit weniger erfaßbar sein. Es war W. Ackermann [28], der dieses Verhalten der Funktionenfolge Am verwendete, um durch ihre Diagonalisierung (analog derjenigen, die am Schluß des Kapitels 3 von der 2-stelligen Funktion f zur Funktion f1 führte) die Funktion ACK(m) = Am(m,m) als nicht mehr primitiv rekursiv zu erkennen.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Felscher, W. (1993). Die Funktion von PETER. In: Berechenbarkeit. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78019-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-78019-6_7
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