Zusammenfassung
Wird fm durch ein (konsistentes) Gleichungssystem <G,fm> definiert, so dienen die Gleichungen von G zur Bestimmung der Werte von fm; ihre linken Seiten müssen dann mindestens einen mit fm beginnenden atomaren Term enthalten. Die Beispiele der μ-rekursiven Funktionen lehren, daß dabei auch auf den rechten Seiten das Symbol fm auftreten wird und daß die berechneten Funktionswerte von anderen, schon zuvor berechneten Werten abhängen werden. Der Gleichungskalkül liefert nun ein Verfahren zur Erzeugung der durch <G,fm> definierten Funktion fm, die sich insofern als eine syntaktische Lösung des Gleichungssystems ansehen läßt. Enthält G auch noch G-freie Funktionssymbole, die mit den Funktionen einer Folge ψ belegt werden, so liefert der Gleichungskalkül die syntaktische Lösung des Systems <G(ψ),fm> überdies in Abhängigkeit von den Funktionen aus ψ: es wird fm zum Wert ||G,f/m ||(ψ,-) des von dem EQ-Funktional ||G,fm|| bestimmten Operators, der Funktionenfolgen ψ auf Funktionen ||G,fm||(y>,-) abbildet.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Felscher, W. (1993). Lösungen von Gleichungssystemen. In: Berechenbarkeit. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78019-6_30
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