Regionale Lappen und freie Transplantate zur Defekt-Rekonstruktion der Nase nach Basaliomresektion

Zusammenfassung

Das Basaliom wird im deutschsprachigen Raum häufig zu den sogenannten ,„semi-malignen“ Tumoren gezählt. Dies resultiert daraus, daß das Basaliom zwar infiltratives und destruktives Wachstum - also zwei wesentliche Merkma le der Malignität - aufweist, darüber hinaus aber durch fehlende Metastasierung charakterisiert ist. Basaliome können jedoch in sehr unterschiedlichen Wachstumsformen auftreten, wobei das jeweilige feinstrukturelle Erscheinungsbild in direktem Zusammenhang mit dem Malignitätsgrad steht. Langsam wachsende knotig-solide oder solid-cystische Basaliome weisen eine geringere Malignität als etwa multilokuläre, sklerodermiforme oder nekrotisierende Tumoren - wie das Ulcus rodens bzw. das Ulcus terebrans - auf. Letztere stellen häufig eine destruierende dramatische und nicht selten auch zum Tode führende Tumorerkrankung dar. Für derartige Geschwülste erscheint die in der englischsprachigen Literatur gebräuchliche Nomenklatur des „basal cell cancer“ gerechtfertigt.