Zusammenfassung
Die heute zur Tokolyse verwendeten Betamimetika zeichnen sich durch raschen Wirkungseintritt, kurze Halbwertzeit und deshalb gute Steuerbarkeit aus. Aufgrund der pharmakokinetischen Daten insbesondere der kurzen Halbwertzeit ist es sehr schwierig mit oraler Tokolyse therapeutisch wirksame Konzentrationen zu erzielen. Clenbuterol nimmt unter den beta 2 selektiven Sympatikomimetika eine Sonderstellung ein. Durch das Fehlen von Hydroxylgruppen im aromatischen Ring der Phenäthenolamin-Grund-Struktur unterliegt Clenbuterol nicht dem bekannten first-pass-Metabolismus dieser Stoffklasse. Gleichzeitig ist die biologische Halbwertzeit aufgrund des lipophilen Charakters der Substanz recht hoch.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Grimmer, H.J., Wiest, W., Hurst, U., Brand, J. (1993). Die Auswirkungen einer oralen Langzeittokolyse mit Clenbuterol auf die kardio-pulmonale Adaption des Feten bzw. Neugeborenen. In: Krebs, D., Berg, D. (eds) Gynäkologie und Geburtshilfe 1992. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77857-5_657
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