Zusammenfassung
Die Abortologie war bis vor etwa 10 Jahren ein relativ wenig beachtetes Gebiet, obgleich der Bedarf groß war, den betroffenen Frauen insbesonder denen mit sich wiederholenden Aborten zu helfen. Zahlreiche dieser Patientinnen litten unter starken psychischen Belastungen, wobei oft der Kinderwunsch durch die immer wieder neu erlebte Enttäuschung im Gefolge der mißglückten Schwangerschaften eher noch gesteigert wurde. Da die Bemühungen, bedrohte Schwangerschaften dennoch erfolgreich fortzusetzen, oft versagten, wurde das Abortgeschehen schließlich als schicksalhaft angesehen. Laut Literaturberichten mangelte es keineswegs an theoretisch möglichen und gerne aufgezählten Ursachen. Hierzu haben wir eine Ubersicht hauptsächlich mütterlicher Abortursachen erstellt, wobei neuere Aspekte bereits eingefügt sind (Tab. 1). Dieser von uns zusammengestellte Bogen diente uns vorzugsweise für praktisch klinische Zwecke. Es empfiehlt sich, ihn besonders in den Fällen, in denen die Ursachenabklärung Schwierigkeiten bereitet, zu Hilfe zu nehmen.
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Saling, E. (1993). Einführung zum Thema Früh- und Spätaborte unter Berücksichtigung der kontrovers diskutierten Therapie-Ansätze. In: Krebs, D., Berg, D. (eds) Gynäkologie und Geburtshilfe 1992. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77857-5_499
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