Zusammenfassung
Die 1880 durch Carl Siegmund Franz Credé begründete Prophylaxe der Ophthalmia neonatorum ist seit 1986 nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben. Dies führte zur Diskussion darüber, ob diese Präventionsmaßnahme noch indiziert, zeitgemäß, ökonomisch noch sinnvoll oder nicht gar geradezu gefährlich sei. Gemäß einer Umfrage ist sie aber an der Mehrzahl der Universitätsfrauenkliniken beibehalten worden (Tab. 1). 22 von 28 ophthalmologischen Lehrstuhlinhabern sprachen sich ebenfalls für die Beibehaltung der Credéschen Prophylaxe aus, zwei waren dagegen und einer hatte keine Meinung.
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Literatur
Credé, C.S.F.: Die Verhütung der Augenentzündung der Neugeborenen Arch. Gyn. 17, 50–53, 1881
Hoyme, U.B., Bailasiewicz, A.A.: Credesche Ophthalmieprophylaxe in der Diskussion Zent. Bl. Gynäkol. 114, 437–440, 1992
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hoyme, U.B. (1993). Aktuelle Aspekte der Prophylaxe der Ophthalmia neonatorum mit 1% wäßriger Sibernitratlösung. In: Krebs, D., Berg, D. (eds) Gynäkologie und Geburtshilfe 1992. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77857-5_226
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