Zusammenfassung
Der Blutdruck stellt keine konstante Größe dar, sondern unterliegt im Tagesbzw. Nachtverlauf erheblichen Schwankungen. Das durch Langzeitmessungen registrierte Blutdruckprofil entspricht einem reproduzierbaren zirkadianen Muster, das durch endogene und exogene Faktoren beeinflußt wird. Nicht nur der Mensch, sondern alle Lebewesen unter der Sonne weisen dieses zirkadiane Profil auf (Schulte 1991). In einer Arbeit aus dem Jahre 1898 schreibt Hill über den Abfall des Blutdrucks im nächtlichen Schlaf und den Anstieg unter Muskelarbeit und Aufregung am Tage. In der Folge erschienen zahlreiche Veröffentlichungen, die diese wesentliche Feststellung Hills bestätigten und detailliertes Wissen zumindest über den physiologischen Verlauf einer über 24 h aufgezeichneten Blutdruckkurve lieferten.
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Tenholt, M., Güney, A. (1993). ABDM und zirkadiane Blutdruckrhythmik. In: Ambulantes Blutdruckmonitoring. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77836-0_16
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