Zusammenfassung
Beim metabolischen Syndrom handelt es sich nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern es finden sich kardiovaskuläre Risikofaktoren, wie arterielle Hypertonie, gestörte Glukosestoffwechselstörung mit peripherer Insulinresistenz und Hyperinsulinämie, Fettstoffwechselstörung mit Hyper und Dyslipoproteinämie, androide Adipositas und Hyperurikämie (Abb. 11.1 und 11.2). Dieses gemeinsame gehäufte Vorkommen der Risikofaktoren ist wahrscheinlich nicht rein zufällig, sondern es findet sich wahrscheinlich eine Begründung in einer eigenständigen übergeordneten Krankheitsentität, z.B. einem Rezeptorendefekt. Grundlage dieses Gedankens ist, daß die kardiovaskulären Risikofaktoren nicht gleichmäßig in der Bevölkerung verteilt sind, sondern es treten gehäufte Risikofaktorenkombinationen auf; so haben Hypertoniker gehäuft andere Erkrankungen des Stoffwechsels, wie Störung des Glukosestoffwechsels oder des Fettstoffwechsels. Wahrscheinlich ist eine Verknüpfung dieser Faktoren anlagebedingt.
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Tenholt, M., Güney, A. (1993). ABDM und metabolisches Syndrom. In: Ambulantes Blutdruckmonitoring. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77836-0_11
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