Zusammenfassung
Die Informatik ist mehr als andere Disziplinen — vielleicht mit Ausnahme der Gentechnologie — zum Brennpunkt gesellschaftlicher Debatten geworden. Ihre Produkte, die Technologien der Informatik, wie ich sie nennen möchte, durchdringen alle Sphären unseres gesellschaftlichen Lebens und beginnen sie zu verändern. Die „Informatisierung der Gesellschaft“, die Simon Nora und Alain Mine (1979) vor vierzehn Jahren in ihren Umrissen und Auswirkungen prospektiv nur für eine kleine Gruppe von Experten skizziert haben, findet gegenwärtig in den Büros und Werkstätten, zuhause und auf den Kriegsschauplätzen für alle sichtbar statt. Wer steuert diese informationstechnische Entwicklung?
Das diesem Beitrag zugrundeliegende Vorhaben „Konstruktion und Anwendung von Expertensystemen: Folgen für Wissen, Kommunikation und Organisation“ wird aus Mitteln des Bundesministers für Forschung und Technologie unter dem Kennzeichen WIT 00220 gefürdert. Die Verantwortung für den Inhalt der Veröffentlichung liegt beim Autor.
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Rammert, W. (1992). Gesellschaftliche Innovation durch eine reflexive Informatik Zur Steuerung der informationstechnischen Entwicklung. In: Langenheder, W., Müller, G., Schinzel, B. (eds) Informatik cui bono?. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77808-7_6
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