Zusammenfassung
Betrachtet man komplexe Phänomene in den Sozialwissenschaften, wie den Prozeß der öffentlichen Meinungsbildung oder das Funktionieren gesellschaftlicher Organisationen, so ist es bislang nur unvollständig gelungen, theoretische Systemmodelle in akzeptable Übereinstimmung mit den empirischen Daten zu bringen. Auch bei grundsätzlichen Schwierigkeiten in der Übertragung von naturwissenschaftlicher Methodik auf sozialwissenschaftliche Fragestellungen — vor allem bei der Reproduzierbarkeit empirischer Ergebnisse — ist doch festzustellen, daß die Merkmale und Verhaltensweisen komplexer Systeme sehr ähnliche Ausprägungen besitzen. In diesem Sinne soll im folgenden Beitrag untersucht werden, welchen Bedingungen die Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden auf die Sozialwissenschaften unterliegt und welche Konsequenzen sich daraus für das methodische Vorgehen ableiten lassen.
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Literatur
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© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Röhner, F. (1992). Die Dynamik komplexer Systeme: Synergetik als Beschreibungsmethode. In: Langenheder, W., Müller, G., Schinzel, B. (eds) Informatik cui bono?. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77808-7_42
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