Zusammenfassung
Da die Depotneuroleptika die gleiche Wirksubstanz enthalten wie die entsprechende orale Zubereitungsform, gelten hier die gleichen Regeln für die Wahl des Präparats (vgl. Frage 10). Das heißt, bei der Präparatewahl sollte v. a. berücksichtigt werden, mit welchem Neuroleptikum der Patient bereits früher gute Erfahrungen gemacht hat bzw. welches Präparat bezüglich seines (Neben)wirkungsprofils für den jeweiligen Patienten am besten geeignet ist. Da jeder Einstellung auf ein Depotneuroleptikum in der Regel eine mehrwöchige Behandlung mit oralen Neuroleptika vorausgeht, wird man meistens die Depotform des Neuroleptikums verordnen, mit dem der Patient bereits erfolgreich oral behandelt wurde. Dies auch deshalb, weil es bei einem Wechsel des Neuroleptikums häufig schwierig ist, die äquivalente Depotdosis des neuen Neuroleptikums festzulegen.
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Kissling, W. (1992). Welches Depotpräparat soll man verordnen?. In: Kompendium der Schizophreniebehandlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77788-2_23
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