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Mensch-Umwelt-Verhältnis und Katastrophen-Adaption

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Zusammenfassung

Was „Mensch“ und was „Umwelt“ sei, erscheint im Alltagsdenken zumeist als Selbstverständlichkeit. Es gibt einen kulturell umrissenen Vorstellungshorizont, einen „common sense“ des Menschen über sich und über das, was um ihn herum ist: eben seine Umwelt. Vom Zentrum des Betrachters aus, egozentrisch also, ist jedoch keineswegs alles Nicht-Ich „Umwelt“. Vielmehr wird nach sozialen Erfahrungsmustern bewertet und in Beziehung gesetzt: Das Nahe und Nähere ist Freund oder Feind, wirtlich oder unwirtlich, der weiter entfernte Rest bleibt im Reservoir vorläufiger Beziehungslosigkeit, zukünftiges Potential, so lange jedenfalls, bis Erfahrungen Bewertungen nahelegen oder erforderlich machen.

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Dombrowsky, W.R. (1993). Mensch-Umwelt-Verhältnis und Katastrophen-Adaption. In: Schellnhuber, HJ., Sterr, H. (eds) Klimaänderung und Küste. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77776-9_23

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