Zusammenfassung
Die Diagnostik des Hyperkinetischen Syndroms kann sich gegenwärtig auf eine beträchtliche Anzahl von Verfahren mit allerdings sehr unterschiedlicher Brauchbarkeit stützen. Ein knapper Überblick findet sich in III, 6.3 (vgl. auch Brocke, 1984 d). Die zusammenfassende Bewertung dieser Verfahren unter testtheoretischen Gesichtspunkten kam zu dem Ergebnis, daß die meisten von ihnen als noch nicht ausreichend entwickelt angesehen werden müssen. Die wichtigsten Defizitpunkte seien noch einmal kurz zusammengefaßt: Für die Mehrzahl der Verfahren zur HKS-Diagnose ist die Rehabilität nicht, oder nicht an hyperkinetischen Kindern, untersucht. Die Validitätsuntersuchungen insgesamt beziehen sich auf einen relativ schmalen Validitätsausschnitt. Aspekte konvergenter und divergenter Validität wurden kaum berücksichtigt. Kreuzvalidierungen und Normen liegen nur in wenigen Fällen vor. Die Mehrzahl der Verfahren zur HKS-Diagnose muß demnach als noch wenig befriedigend angesehen werden (vgl. auch Sandoval 1977; Barkley, 1981).
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Brocke, B. (1992). L-Daten Operationalisierung des komplexen Konstrukts: Untersuchungen zur HKS-Diagnostik (1. und 2. Ebene). In: Biopsychologische Faktoren des Hyperkinetischen Syndroms. Lehr- und Forschungstexte Psychologie, vol 44. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77585-7_10
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