Zusammenfassung
Die Röntgendiagnostik ist die älteste Anwendung ionisierender Strahlen. In der Ausgabe vom 30. Januar 1896 der Deutschen Medicinischen Wochenschrift, vier Wochen nach der Veröffentlichung von W.C. Röntgen „Über eine besondere Art von Strahlen“, wird über die erfolgreiche Lokalisierung eines Glassplitters am Gelenk des Mittelfingers der linken Hand berichtet. Kurz danach wird in der gleichen Zeitschrift darauf hingewiesen, daß der noch größere Vorteil der Entdeckung darin besteht, „diagnostische Bilder von Erkrankungen zu verwerthen“, deren frühe Diagnose im allgemeinen schwierig ist. Die in den letzten Jahrzehnten beobachteten hohen jährlichen Zuwachsraten in der Anwendung röntgendiagnostischer Verfahren sind entweder ganz zum Stillstand gekommen oder durch den Einsatz anderer Untersuchungsverfahren rückläufig. Das ist sicher auch auf eine kritische Bewertung der im Zusammenhang mit dem „Röntgen“ verabreichten Strahlendosis zurückzuführen.
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Kiefer, H., Koelzer, W. (1992). Vom Menschen erzeugte und genutzte Strahlenquellen. In: Strahlen und Strahlenschutz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77548-2_4
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