Zusammenfassung
Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit war die Frage, wie die begriffliche Ebene der Bildfolgenauswertung zu gestalten ist, um Interpretationsprozeß und Handlungssteuerung eines (im Straßenverkehr) autonom handlungsfähigen Systems miteinander zu verbinden. Es wurde davon ausgegangen, daß ein solches System mit Situationsschemata auszustatten ist, die alle zulässigen Zuordnungen von Sensordaten zu Systemhandlungen angeben und den Interpretationsprozeß in die Lage versetzen, aus der Vielfalt der verfügbaren Sensorinformation denjenigen Ausschnitt zu selektieren und der Handlungssteuerung anzubieten, der gerade handlungsrelevant ist. Von den bisherigen Arbeiten zur begrifflich orientierten Bildfolgenauswertung (vgl. Abschnitt 2.1 und 2.4) unterscheidet sich der hier vorgestellte Ansatz im wesentlichen dadurch, daß
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keine Einzelgeschehen, sondern die Situation zu erkennen ist, in der sich ein autonom handlungsfähiges System zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet,
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eine situationsspezifische Prädiktion der vom Interpretationsprozeß auszuprägenden Schemata erfolgt, und
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die direkte Kopplung von Interpretationsprozeß und Handlungssteuerung vorgesehen ist (vgl. Kapitel 3).
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Krüger, W. (1992). Rück- und Ausblick. In: Situationsmodellierung in der Bildfolgenauswertung. Informatik-Fachberichte, vol 311. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77456-0_8
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