Überblick
Der Ansatz der Schrittweisen Verfeinerung von Konzepten als Methode zur Konstruktion Verteilter Systeme wird motiviert, eingeführt und an Beispielen verdeutlicht. Für Verteilte Systeme wird zwischen einer abstrakten und einer räumlichen Verteilung unterschieden. Die Methode der Schrittweisen Verfeinerung wird am Beispiel der Eigenschaft der räumlichen Verteilung erläutert, indem diese Eigenschaft in einem Verfeinerungsschritt zu abstrakt verteilten Systemen hinzugenommen wird. Ihr Einfluß auf die Vorgehensweise wird dargelegt. Ausgangspunkt des Konstruktionsprozesses ist eine abstrakte Stufe, auf der die räumliche Verteilung von Systemen transparent ist. Auf einer konkreteren Stufe wird eine mögliche Art der Verteilung auf Stellen definiert. Diese Stellenverteilung wird dann auf der konkreteren Stufe in die Konzepte integriert, wobei die Eigenschaften der abstrakten Stufe ausgenutzt werden. Die Steilenverteilung wird als Verfeinerung der Konzepte der abstrakten Stufe eingebracht.
In einem weiteren Verfeinerungsschritt wird aufgezeigt, wie ein gegebener Konzeptevorrat als Basis für das Ziel des Verfeinerungsschrittes eingesetzt werden kann. Dieser Konzeptevorrat ist der eines konkreten µ-Betriebssystemkerns (Mach).
Der erstgenannte Verfeinerungsschritt folgt einer reinen top-down-Vorgehensweise. Der zweitgenannte geht ebenso von der abstrakten Stufe aus, konstruiert aber vorrangig nach einer bottom up-Vorgehensweise. Beide Schritte, die, vom Vorgehen her gesehen, grundlegend verschieden sind, werden verglichen, und es werden einige Konsequenzen aufgezeigt .
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Literatur
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Baumgarten, U. (1992). Schrittweise Verfeinerung von Konzepten — Konstruktion Verteilter Systeme am Beispiel von OlDiLa und Mach —. In: Jammel, A. (eds) Architektur von Rechensystemen. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77422-5_22
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