Zusammenfassung
Knochen und Knorpel bilden als durch Bindegewebestrukturen verbundene Elemente das Stützgerüst unseres Körpers. Es wird dieses durch die Skelettmuskulatur bewegt oder in bestimmten Positionen gehalten und beides unter dem Oberbegriff Bewegungsapparat zusammengefaßt. Hiermit haben wir es täglich zu tun und wissen zumindest aus der Erfahrung heraus, daß sich z. B. die Immobilisierung eines Gelenkes über eine bestimmte Dauer hinaus biologisch schädlich auf die Bewegungselemente Knorpel und Muskulatur auswirken kann. Nicht zuletzt deshalb ist es in den vergangenen Jahren zu einer Art Renaissance bzw. einem Umdenken gekommen; d. h. weg von der Ruhigstellung und hin zur Frühmobilisierung — sei es nun mit Bewegungsorthesen oder Motorschienen bis hin zu aufwendigen isokinetischen Trainingsgeräten und verschiedenen anderen Methoden.
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Literatur
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Strube, HD. (1992). Die biologische Bedeutung der posttraumatischen bzw. postoperativen Immobilisierung oder Bewegung für den Knorpel und die Muskulatur am Beispiel des Kniegelenkes. In: Rahmanzadeh, R., Meißner, A. (eds) Fortschritte in der Unfallchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77401-0_36
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