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Part of the book series: Informatik-Fachberichte ((INFORMATIK,volume 298))

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel wird eine weitere zugriffsunterstützende Maßnahme beschrieben, die für streng typisierte Objektbanksystem, wie GOM, entwickelt wurde. Ähnlich wie die Materialisierung von Sichten (Views) und Indexen in relationalen Datenbanksystemen oder auch die in den vorhergehenden Kapiteln eingeführten Zugriffsrelationen stützt sich die Funktionenmaterialisierung auf die empirische Erkenntnis, daß sich im allgemeinen Lesezugriffe gegenüber modifizierenden Zugriffen in der Mehrzahl befinden. Es lohnt sich daher, die Lesezugriffe auf Kosten der Schreibzugriffe zu beschleunigen. Im Falle der Funktionenmaterialisierung bedeutet dies die Vorberechnung der Funktionswerte und deren Abspeicherung in geeigneten Datenstrukturen für die spätere Verwendung in der Auswertung einer Anfrage. Dadurch wird die u.U. vielfache Berechnung ein und desselben Funktionswertes vermieden. Auch eröffnet sich dadurch die Möglichkeit, den Zugriff auf atomare Funktionswerte1 durch geeignete Zugriffspfade wirksam zu unterstützen.

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Notes

  1. Werte vom Typ int, float, char usw.

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  2. Der Verdeutlichung wegen verzichten wir in dieser Darstellung also auf die elegantere Möglichkeit der VCO (value receiving)-Operationen

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  3. Strenggenommen müßten wir schreiben: O1.fi(O2,…,On), da fi dem Typ t1 zugeordnet ist. Wir werden aber in diesem Kapitel zur Vereinfachung der Notation oft die “konventionelle” Funktionsschreibweise fi(O1,…,On) verwenden.

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  4. Der Typ Robot wurde in dieser Ausarbeitung nicht explizit eingeführt—die Details der Typdefinition sind für die Diskussion hier auch nicht von Belang.

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  5. Man beachte, daß in diesem Fall in der Objektbank möglicherweise die referentielle Integrität verletzt ist. Dieses Tupel in der RRR deutet darauf hin, daß noch ein Verweis auf das gelöschte Objekt oj existierte—es sei denn, es handelt sich um einen “left over”-Eintrag.

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  6. Ausnahme: Der (seltene) Fall, daß ein Objekt in der Berechnung eines Funktionswertes verschiedene Rollen spielt.

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  7. Diese Bedingung ist an sich zu restriktiv, da sie nur einen Verweis auf die Unterobjekte zuläßt. Präziser müßte man fordern, daß es keine Verweise von außerhalb des gekapselten Objekts auf Unterobjekte geben darf; innerhalb des gekapselten Objekts sind jedoch beliebig viele Verweise auf Unterobjekte erlaubt.

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© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Kemper, A. (1992). Funktionenmaterialisierung. In: Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit objekt-orientierter Datenbanksysteme. Informatik-Fachberichte, vol 298. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77266-5_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-77266-5_8

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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