Abstract
Fertigungssteuerung mit Zukunft kann nicht nach dem „Rosinenprinzip“ funktionleren: Einfache Sachverhalte nicht entsprechend den Erfordernissen, sondern so detailliert zu planen, wie es Datenakquisition und Rechner zulassen, komplizierte Sachverhalte dagegen nicht oder nur grob zu planen und dann dem Menschen bzw. sich selbst zu überlassen. Die Möglichkeiten moderner Fertigungs-, Organisations- und Computertechnik lassen sich nur dann für die Fertigungstechnik erschließen, wenn der gesamte Fertigungsprozeß — im Prinzip nur limitiert durch die Unternehmensgrenzen — als ein einziges komplexes Fertigungssystem gesehen wird, dessen Gesamtmenge an Teilfertigungsprozessen ständig in sich abzustimmen ist, unabhängig davon, wie umfangreich, automatisiert, determiniert usw. der einzelne Teilprozeß ist.
Dieser standige AbstimmungsprozeB erfordert eine standige FAhigkeit und Bereitschaft zur Kommunikation. Kommunikation muB dabei als Chance verstanden werden, flexibel auf jede Situation zu reagieren, sei es um RUckstAnde aufzuholen, sei es um einen Arbeitsvorsprung auf die nAchste Fertigungsstufe weitergeben zu kUnnen. Diese Chance wird sicher verschenkt, wenn man nur dann miteinander redet, wenn es gilt, Fehler und Verantwortlichkeiten zu dokumentieren oder immer wieder zu mahnen...
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Dangelmaier, W. (1992). Ein Ansatz für Eine Allgemeingültige Theorie der Fertigungssteuerung. In: Bühler, W., Feichtinger, G., Hartl, R.F., Radermacher, F.J., Stähly, P. (eds) Papers of the 19th Annual Meeting / Vorträge der 19. Jahrestagung. Operations Research Proceedings, vol 1990. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77254-2_45
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