Zusammenfassung
Viele Patienten, die in der Orthopädischen Rückenschule ihre falschen Verhaltensmuster erkannt haben und langfristig ändern wollen, bringen nachweislich schlechte Voraussetzungen zur Umsetzung dieses neuen Wissens mit. Das betrifft nicht nur Defizite in der Körperwahrnehmung und damit verbundene Schwierigkeiten bei der Automatisierung ökonomischer und rückenschonender Haltungen und Verhaltensweisen. Bei vielen Patienten sind zudem die körperlichen Voraussetzungen durch verschiedene Probleme des Stütz- und Bewegungsapparates so ungünstig, daß sie gar nicht in der Lage sind, z.B. die erlernten Hebe-, Bück-, und Tragetechniken auszuführen. In solchen Fällen ist oft ein monatelanges konsequentes körperliches Training zur Kräftigung der schwachen Muskelgruppen und Dehnung der verspannten und/oder verkürzten Muskulatur erforderlich. Dieses langdauernde Training kann jedoch in der sechsstündigen Orthopädischen Rückenschule nur andeutungsweise erfolgen.
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Reinhardt, A., Rieder, H. (1992). Rückenschule: Was folgt danach?. In: Höfling, S., Kaisser, PJ. (eds) Orthopädische Rückenschule Interdisziplinär. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77127-9_14
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