Zusammenfassung
Nach erfolgter Knochenmetastasierung und somit hämatogener Ausbreitung einer malignen Erkrankung ist die Prognose für den Patienten zumeist schlecht. Die Primärtumoren sind der Häufigkeit nach in der Brust, der Lunge, der Prostata oder der Niere zu finden. Die Lokalisation der Skelettmetastasen findet sich mit abnehmender Häufigkeit in der Brust-, Lendenwirbelsäule, dem Hüftgelenk, den Röhrenknochen, dem Becken, der Halswirbelsäule und dem Schultergürtel. Für die Prognose ist die Lokalisation des Primärtumors von besonderer Bedeutung. So ist die durchschnittliche Überlebenszeit einer Patientin mit Mammakarzinom oder eines Patienten mit Prostatakarzinom und Knochenmetastasen mit durchschnittlich 20 Monaten am längsten, die Überlebenszeit von Patienten mit Bronchialkarzinom hingegen mit durch-schnittlich 4 Monaten signifikant kürzer.
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Wannenmacher, M., Rieden, K., Eble, M.J. (1992). Indikation und Ergebnisse zur primären und postoperativen Strahlentherapie bei drohenden und eingetretenen pathologischen Frakturen durch Knochenmetastasen. In: Ewerbeck, V., Friedl, W. (eds) Chirurgische Therapie von Skelettmetastasen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77082-1_6
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