Zusammenfassung
In den vergangenen 20 Jahren vollzog sich eine dramatische demographische Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung der Bundesrepublik, die noch weiter anhalten wird. Sie ist charakterisiert durch die absolute Zunahme der über 60jährigen (nach der Volkszählung 1987 insgesamt 20,7% = 12,6 Mio.) bei gleichzeitiger Zunahme der Höchstaltrigen (1987 über 80jährige 3,5% = 2,1 Mio.). Gleichzeitig zeigt sich eine zunehmende Femininisierung des Alters (Anteil der Frauen bei den über 60jährigen 59,3%, bei den über 70jährigen 64,2% und bei den über 80jährigen 69%). (Dennoch wird im folgenden der Lesbarkeit halber die männliche Form verwendet.) Aufgrund dieser demographischen Veränderungen verlängert sich die Lebenserwartung der höheren Altersgruppen. Sie betrug z. B. 1985 bei den über 60jährigen für die Frauen 21,3 und für die Männer 16,9 Jahre und bei den über 70jährigen für die Frauen 13,4 und für die Männer 10,4 Jahre. Damit haben über 50jährige vor dem Hintergrund einer relativ sicheren Lebenserwartung noch die Hälfte ihres Erwachsenenalters vor sich.
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Radebold, H. (1992). Einführung. In: Psychodynamik und Psychotherapie Älterer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77069-2_1
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