Stoffwechselerkrankungen betreffende Anliegen

Zusammenfassung

Erhöhte Konzentrationen von Cholesterin und/oder Triglyceriden im Blutplasma sind als Risikofaktor für die Atherosklerose gesichert. Besonders enge Beziehungen bestehen zwischen der Höhe des Plasmacholesteringehaltes und dem Ausmaß der Koronarsklerose und damit dem Auftreten von Herzinfarkten. In den letzten Jahren sind weltweit erhebliche präventive Maßnahmen zur Reduktion der Herzinfarkthäufigkeit gefördert worden; besonders bekannt geworden ist die Framingham-Studie. Durch massive Aufklärung soll zur Vorbeugung der koronaren Herzerkrankung die Senkung der Cholesterinwerte auf Dauer von etwa 200 mg pro 100 ml angestrebt werden. Der atherogene Einfluß erhöhter Triglyceridwerte ist nicht sicher, bei stark erhöhten Serumkonzentrationen ab 800 mg/100 ml aber wahrscheinlich. Zur Zeit sterben ca. 100.000 Menschen jährlich an einem Herzinfarkt und 600.000 leiden an einer koronaren Herzerkrankung.