Zusammenfassung
Neben den sinngemäß auch bei Kindern zu stellenden Pflichtfragen der allgemeinen Anamnese bei Erwachsenen sind weitere Angaben sowohl für eine Beurteilung der Entwicklung eines Kindes, als auch für viele Krankheiten von Bedeutung. Sie sind durch Befragung der Eltern u. U. auch von Verwandten zu erhalten. Diese beobachten die Kinder mit unterschiedlicher Genauigkeit. Hängen von bestimmten Angaben wichtige Entscheidungen ab, oder fallen offenbare Unstimmigkeiten auf, ist mehrmals nachzufragen, wobei man sich allerdings vor Suggestivfragen hüten sollte. Angaben von Kindern zu ihrer eigenen Anamnese sollte man prinzipiell zurückhaltend gegenüber stehen, da sie sich selbst gegenüber nur selten objektiv sind, und vor allem über zeitliche Zusammenhänge nur mangelhafte Angaben machen können. Besonders unsicher sind Angaben, zu denen die Kinder durch ihre Eltern aufgefordert werden.
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Hofmann, D., von Loewenich, V. (1992). Allgemeine Vorgeschichte bei Kindern. In: Anschütz, F. (eds) Anamneseerhebung und allgemeine Krankenuntersuchung. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77029-6_4
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