Zusammenfassung
Verfolgt man die alte Straße von Bir Um el-Fawakhir aus nach Osten, so befindet sich nach ca. 400 m ein Steinbruch in einem mittelkörnigen rosagrauen Granit (Abb. 402). Nach den sichtbaren Arbeitsspuren wurde er exklusiv in römisch-byzantinischer Zeit abgebaut. Man findet in seinem Vorfeld mehrere Säulenrohlinge (Abb. 403) und roh behauene Blöcke in verschiedenen Größen, die mit der Methode der Keilspaltung (Abb. 404) hergestellt worden sind. Vermutlich fand der Abbau hier zeitgleich mit den Arbeiten in den Goldminen statt, die in den umgebenden Granitstöcken durchgeführt wurden, im Gegensatz zur pharaonischen Zeit, wo der Goldabbau schwerpunktmäßig weiter südlich im Wadi el-Sid in den Grüngesteinsabfolgen angesiedelt war (Klemm u. Klemm 1988).
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Klemm, R., Klemm, D.D. (1993). Gesteine aus Steinbrüchen in der Ostwüste Ägyptens. In: Steine und Steinbrüche im Alten Ägypten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77027-2_8
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