Zusammenfassung
Die Aktualität kommunaler Gesundheitsberichterstattung in jüngster Zeit ist durch 2 Entwicklungen begründet: Die Regionalstrategie „Gesundheit 2000“ der WHO setzt gesundheitspolitische Ziele, die in 38 Einzelzielen konkretisiert wurden. Neben differenzierten Einzelzielen, wie z.B. die Senkung der Sterblichkeit und Erkrankungshäufigkeit an bestimmten Krankheiten, stehen allgemeinere Ziele an, wie die Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens der Bevölkerung, Bürgerorientierung und -beteiligung in der Gesundheitsförderung oder Schaffung von Engagement für die regionalen Wohn-, Arbeits- und Umweltbedingungen [21]. Mit der GMK-Entschließung vom Dezember 1982 [9] wurden diese Ziele auch für die Länder der Bundesrepublik maßgebend. Die Selbstverpflichtung, über die Erreichung solcher Ziele zu berichten, begründete u.a. die Notwendigkeit einer nationalen Gesundheitsberichterstattung.
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Riemann, K. (1992). Gesundheitliche Bewertung einer Gemeinde durch die Einwohner. Ein Defizit kommunaler Gesundheitsberichterstattung. In: Laaser, U., Schwartz, F.W. (eds) Gesundheitsberichterstattung und Public health in Deutschland. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76936-8_24
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