Zusammenfassung
Dem Bereich der Primärprävention im Gesundheitssicherungssystem kommt eine zunehmende Bedeutung zu. Eine Vielzahl von Einrichtungen, Organisationen, kommerziellen Institutionen bieten eine Fülle von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung an. Diesen Angeboten liegen teilweise jedoch kaum fundierte Analysen gesundheitlicher Problemsituationen der anzusprechenden Zielgruppe zugrunde, vielmehr wird häufig nach dem Motto verfahren: wir müssen auch einmal etwas tun. Der generellen Zielsetzung von Prävention, die Gesundheitsqualität der Bevölkerung zu verbessern, bzw. Bevölkerungsgruppen, die besonderen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt sind, wie beispielsweise untere Sozialgruppen, problemadäquate Handlungsalternativen zu vermitteln, wird dadurch häufig eine eher nachgeordnete Priorität zugunsten organisationsspezifischer Zielsetzung zugewiesen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Abt, H.G. (1989): Gesundheitsförderung durch Krankenkassen: Eine gesundheitspolitische Hoffaung für die Zukunft? In: Medizinsoziologie, 1/1989, S. 31–52.
Brambilla, D.J., S.M. McKinlay (1987): A Comparison of Responses to mailed Questionnaires and Telephone Interviews in a Mixed Mode Health Survey. In: Amer. J. Epid, 5/1987, S. 962–971.
Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hg.) (1981): Schichtenspezifische Versorgungsprobleme im Gesundheitswesen. Bonn.
Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hg.) (1987): Lebenslage und gesundheitliche Versorgung. Bonn.
GCP Study Group (1988): The German Cardiovascular Prevention Study (GCP): Design and methods. In: European Heart Journal, 9/1988, S. 1058–1066.
Hellstern, G.M., H. Wollmann (1983): Evaluierungsforschung. Ansätze und Methoden dargestellt am Beispiel des Städtebaus. Birkhäuser Verlag, Basel.
Kammerer, W. (1986): Gesundheitssicherung und Vorsorge als Aufgabe der Betriebskrankenkassen am Beispiel eines Modellprojektes zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In: Die Betriebskrankenkasse 9/10.
Lemke, P. (1985): Möglichkeiten präventiver Gesundheitssicherung für Bevölkerungsgruppen in benachteiligten Lebenslagen durch die gesetzlichen Krankenkassen. In: Rosenbrock, R., F. Hauß, (Hg.): Krankenkassen und Prävention, S. 211–228. Edition Sigma, Bonn Berlin.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Lemke-Goliasch, P., Füller, A., Schumann, V., Laaser, U. (1992). Der Stellenwert der Prozeßevaluation für die Bewertung präventiver Angebote — Ergebnisse aus der Gemeindestudie Stuttgart. In: Brennecke, R. (eds) Sozialmedizinische Ansätze der Evaluation im Gesundheitswesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76796-8_20
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-76796-8_20
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-54310-7
Online ISBN: 978-3-642-76796-8
eBook Packages: Springer Book Archive