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Anthropogene geoökologische Veränderungen der kleineren Offenland-Hohlformen am Erzgebirgsnordrand im 20. Jahrhundert — Ein Beitrag zum Landschaftswandel

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Book cover Jungquartäre Landschaftsräume

Zusammenfassung

Beiderseits des Erzgebirgsnordrandes erstreckt sich südwärts ein breiter Saum submontanen Berglandes und nordwärts ein ebensolcher des oberen Hügellandes. Außerhalb der querenden Haupttäler überwiegen schwach bis mäßig geneigte Reliefformen. Mächtigere Verwitterungsdecken und nordwärts zunehmende Anteile an Lößderivat- und Lößlehmauflagen tragen verbreitet noch Böden mittlerer, teils sogar höherer Güte. Die relativ günstigen Boden-, Relief- und Klimabedingungen ermöglichten den Kolonisatoren im 12. und 13. Jahrhundert eine großflächige Rodung der primären Wälder. Seitdem befindet sich der Hauptanteil kleinerer Hohlformen im Offenland. Unter „kleineren Hohlformen“ warden nachfolgend Dellen, Quellbachtälchen und Taltrakte von Bachoberläufen sowie verstreut vorhandene Tilken verstanden. Diese erscheinen als Einzelobjekte unbedeutend, stellen aber mit ihrer großen Verbreitungsdichte einen flächenmäßig nicht unwesentlichen und landschaftsökologisch recht wichtigen Bestandteil

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Bernhardt, A. (1992). Anthropogene geoökologische Veränderungen der kleineren Offenland-Hohlformen am Erzgebirgsnordrand im 20. Jahrhundert — Ein Beitrag zum Landschaftswandel. In: Billwitz, K., Janke, W., Jäger, KD. (eds) Jungquartäre Landschaftsräume. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76745-6_34

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