Zusammenfassung
Die Polymyalgia rheumatica verursacht zumeist symmetrische heftige Schmerzen im Schulter- und/oder Beckenbereich und führt zu Einschränkungen der aktiven Beweglichkeit der befallenen Muskulatur. Typisch ist eine ausgeprägte Morgensteifigkeit der Muskulatur, die sich im Verlauf des Tages bessert. Nicht selten kommen Allgemeinsymptome wie leichtes Fieber, Schwäche, Müdigkeit, depressive Verstimmungen aber auch vorübergehende Arthralgien kleinerer oder größerer Gelenke hinzu. Die Erkrankung kann subakut oder langsam beginnen und klingt nach ca. 1–3 Jahren meist ohne Folgen ab. Allerdings findet man in einer Zahl der Fälle eine begleitende Arterütis temporalis, die inadäquat behandelt, ernsthafte Folgen haben kann (z. B. Erblindung infolge eines Mitbefalls von Retinaarterien). Die Ätiologie der Polymyalgia rheumatica ist bislang ungeklärt, ein Autoimmunmechanismus wird diskutiert, bislang liegen jedoch keine gesicherten Belege hierfür vor.
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Siehe Ende Kap. 12.
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Heidmann, H. (1992). Therapieleitlinien zur Kurortbehandlung sogenannter pararheumatischer Erkrankungen. In: Orthopädischrheumatologische Kurmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76563-6_11
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