Zusammenfassung
Ein Krebskranker, der starke Schmerzen hat, ist vom Sterben bedroht. Er fühlt das instinktiv, auch wenn er seine Diagnose nicht weiß. Er sucht Hilfe nicht nur für seine körperliche, sondern auch für seine seelische Not. „Das Sterben ist ein Prozeß, an dem nicht nur der Sterbende, sondern auch alle Mitlebenden beteiligt sind: durch Nähe und Hilfe, durch Fluchtversuche, durch Bejahung und Protest, dadurch, daß sie ihre Ohnmacht miteinander teilen.“ [24]. Sterben ist ein zwischenmenschliches Geschehen, das zwischen dem Sterbenden und seinen Helfern stattfindet und beide fordert, weil das Sterben ein einmaliger Vorgang ist.
Zuerst veröffentlicht in: Doenicke A (Hrsg) (1986) Schmerz — eine interdisziplinäre Herauforderung. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo.
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Schara, J. (1991). Patientenführung bei Krebsschmerz. In: von Matthiessen, H. (eds) Praktische Schmerztherapie in der Onkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76536-0_7
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