Blutspiegelbestimmungen des Coagulations-Inhibitors Antithrombin III (AT III) und Indikation zur Substitutionstherapie nach Lebertransplantationen

Zusammenfassung

Eine Thrombosierung z.B. der A. hepatica nach erfolgter Lebertransplantation ist eine sehr schwerwiegende Komplikation. Verschiedene Studien haben den Effekt von Heparin, Dextran und/oder Acetylsalicylsäure zur Verhütung von thrombo-embolischen Prozessen untersucht [1]. Die Bedeutung des Antithrombin III (AT III) im Rahmen der Lebertransplantation wurde vormals nur kurz beschrieben [2, 3]. In einer anderen Untersuchung wurde gezeigt, daß AT III-Spiegel bei Patienten mit chronisch aktiver Hepatitis erniedrigt sind, nicht aber bei Patienten mit primär biliärer Cirrhose oder primär sklerosierender Cholangitis [4]. Hierbei muß jedoch an die unterschiedlichen Ausprägungsstadien der Lebersyntheseeinschränkung bei der Zirrhose gedacht werden.