Zusammenfassung
Ein gut funktionierender, permanenter Gefäßzugang (arteriovenöse Fistel, arteriovenöser Shunt, im folgenden kurz „Fistel“ oder „Shunt“) stellt eine der Grundvoraussetzungen für die effiziente und problem lose Hämodialysebehandlung dar. Es ist daher verständlich, daß dem Gefäßzugang die Aufmerksamkeit aller Betroffenen (Nephrologen, Gefäßchirurgen, Pflegepersonal, Patienten) laufend und in hohem Maß zugewendet werden muß. Zwischen Sorgfalt der Planung bzw. Ausführung des Eingriffs und der Erfolgsrate, d. h. der Lebensdauer des Shunts, besteht ein klarer Zusammenhang. Daher ist bereits im Stadium der präterminalen Niereninsuffizienz daran zu denken, daß die Venen eines Armes für die notwendige Fistel geschont werden, d. h. Venenpunktionen hier unterbleiben sollten. Es herrscht auch Konsens darüber, daß der Shunt von einem möglichst erfahrenen Gefäßchirurgen angelegt werden muß. In der Literatur wird dafür sogar ein „superspecialist“ gefordert [1, 13, 75].
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Kathrein, H. (1991). Der permanente Gefäßzugang für die Hämodialyse aus heutiger Sicht. In: Duplexsonographie von Dialyseshunts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76491-2_3
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