Zusammenfassung
Instrument 284) wird im folgenden als Sammelbegriff verwendet für Methoden, Verfahren und Techniken zur Lösung von Plantings-, Kontroll- und Analyseproblemen. Unter Methoden werden systematische Verfahren der Informationsgewinnung und -verarbeitung, unter Verfahren ein bestimmtes, im allgemeinen methodisches Vorgehen und unter Technik ein programmierter Verfahrensablauf zur Problemlösung verstanden. 285) Die Darstellung der einzelnen Instrumente erfolgt im Rahmen dieser Arbeit nur kurz. 286) Die Ausführungen geben nur einen knappen Überblick, neu in diesem Kapitel sind die Verbindung mit den Erläuterungen zur gröβenspezifischen Eignung. Die Instrumente entstammen verschiedenen Gebieten der Betriebswirtschaftslehre und die einzelnen Instrumente sind nicht unbedingt controllingspezifisch, aber ihr Einsatz doch controllingtypisch.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Töpfer, A. (1976): Planungs- und Kontrollsysteme industrieller Unternehmungen, Berlin 1976, S. 167
Quelle: Horvfith, P. (1986), a.a.O., S. 216–217 in Anlehnung an Töpfer, A. (1976), a.a.O., S. 170–172
Vgl. stellvertretend Huch, B. (1986): Einführung in die Kostenrechnung, 8.Aufl. Heidelberg 1986, S. 180
Vgl. zum folgenden Kilger, W. (1988), a.a.O., S. 22–23
Winkler, W.M. (1986): Kostenrechnung in Klein-und Mittelbetrieben, Dissertation Graz 1986, S. 192–194
Quelle: ebenda, S. 195, in leicht modifizierter Form übernommen
Vgl. hierzu und zum folgenden Shahiedi, N.A. (1982): Kostenrechnungasÿsteme in deutschen Mittelbetrieben, Dissertation Bonn 1982, S. 26–28 sowie die dort angegebene Literatur
Zu weiteren Unterscheidungen z.B. in Investment Center, Cost Center, Expense Center, Service Center vgl. Heigl, A., Haas, G. (1989), a.a.O., S. 159
So auch Kilger, W. (1980a), a.a.O., S. 42; derselbe (1980d) in Kilger, W., Scheer, A.-W. (Hrsg.) (1980): Plankosten-und Deckungsbeitragsrechnung in der Praxis, 1. Saarbrückener Arbeitstagung, Würzburg 1980, S. 204–216, hier insbes. S. 204
Zur Entwicklung der Kostenrechnung in Großbritannien und den USA vgl. Weber, K. (1960): Amerikanische Standardkostenrechnung. Ein Überblick, Winterthur 1960 sowie die dort angegebene Literatur. Beide Länder gelten als klassische Länder der Plankostenrechnung, die dort bereits im ersten Drittel dieses Jahrhunderts entstand
Vgl. z.B. Schmalenbach, E. (1899): Buchführung und Kalkulation im Fabrikgeschäft, in: Deutsche Metallindustriezeitung 1899, unveränderter Nachdruck 1928
Vgl. Rummel, K. (1967): Einheitliche Kostenrechnung auf der Grundlage einer vorausgesetzten Proportionalität der Kosten zu betrieblichen Größen, 3. Aufl. Düsseldorf 1967
Vgl. Harris, J.N. (1936): What did we Earn Last Month?, in NACA Bulletin v. 15. Januar 1936, S. 501–527
Vgl. stellvertretend: Plant, H.G. (1953): Die Grenzplankostenrechnung, in: ZfB 1953, S. 347–363 und S. 402–413. Andere Bezeichnungen sind u.a. Proportionalkostenrechnung, Differenzkostenrechnung. Die Bezeichnungen Grenzplankostenrechnung und Grenzplankosten- und Deckungs- beitragsrechnung werden für das gleiche Verfahren verwendet.
Vgl. Agthe, K. (1959): Stufenweise Fixkostendeckung im System des Direct Costing, in: ZfB 1959, S. 404–418. Weiterer Vertreter dieser Rechnung war Mellerowicz
Vgl. Riebel, P. (1959): Das Rechnen mit Einzelkosten und Deckungsbeiträgen, in: Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung 1959, S. 213–218
Vgl. Böhm, H.-H., Wille, F. (1974): Deckungsbeitragsrechnung, Grenzpreisrechnung und Optimierung, 5. Aufl. München 1974
Vgl. Laßmann, G. (1968): Die Kosten-und Erlösrechnung als Instrument der Planung und Kontrolle in Industriebetrieben, Düsseldorf 1968
Quelle: Pfeiffer, W., Preissler, P. (1973): Zum Informationsgehalt “neuerer” Kostenrechnungsverfahren, in: WiSt 1973, S. 327–328, entnommen aus Gaydoul, P. (1980), a.a.O., S. 159
Vgl. z.B. Kuppelproduktion, wo es variable Kosten gibt, die den einzelnen Produkten nicht zurechenbar sind
Vgl. z.B. den Streitfall Fertigungslöhne, dazu Kilger, W. (1988), a.a.O., S. 366, 375
Vgl. dazu ebenda, S. 364–369, der eine Grenzplankostenrechnung mit mehreren Fristigkeitsgraden vorschlägt. Im Rahmen dieser Arbeit erscheint ein
Zum Einsatz von Budgetierungssystemen in der Unternehmenspraxis vgl. die empirische Untersuchung von Dambrowski, J. (1986): Budgetierungssysteme in der deutschen Unternehmenspraxis, Darmstadt 1986
Freiling, D. (1980): Budgetierungs-und Controlling-Praxis. Gewinn-Management im mittleren Industriebetrieb, Wiesbaden 1980, S. 62
Er schlägt bei Industrieunternehmen 10 Millionen DM Jahresumsatz bzw. 100 Mitarbeiter vor.
Vgl. Phyrr, A. (1970): Zero-Base-Budgeting, in: Harvard Business Review 1970, Heft Nov./Dez. S. 111–121, derselbe (1977): Zero-Base-Budgeting: Where to use it and how to beginn, in: Herbert, J.L. (Ed.): Experiences in Zero-Base-Budgeting, New York 1977, S. 167–180
Zum Zero-Base-Budgeting und zur Gemeinkostensenkung vgl. z.B. MeyerPiening, A.(1980): Gemeinkosten senken–aber wie?, in: ZfB 1980, S. 691–698; Picot, A. (1979): Rationalisierung als betriebswirtschaftliches Problem, in: ZfB 1979, S. 1145–1165; derselbe, Rischmüller, G. (1981): Planung und Kontrolle der Verwaltungskosten in Unternehmen, in: ZfB 1981, S. 331–346; Dean, B. V., Cowen, S.S. ( 1979 ): Zero-Base-Budgeting in the Private Sector, in: Business Horizons 1979, S. 73–83
Vgl. dazu Kern, W. (1971): Kennzahlensysteme als Niederschlag interdependenter Unternehmensplanung, in: ZfbF 1971, S. 702
Vgl. z.B. Reichmann, T. (1985b): Controlling mit Kennzahlen, München 1985
Zum Einfluß des Zielsystems auf die Kennzahlensysteme vgl. Kern, W. (1971), a.a.O., S. 703–705
Zu den Investitionsrechnungsverfahren im Einzelnen vgl. die einschlägige Literatur, z.B. Blohm, H., Lüder, K. (1988): Investition, 6. Aufl. München 1988
Quelle: Bottler, J., Horvath, P., Kargl, H. (1972): Methoden der Wirtschaftlichkeitsberechnung für die Datenverarbeitung, München 1972, S. 65
Die Einordnung der Wertanalyse und der Gemeinkostenwertanalyse erfolgt in dieser Arbeit zu den operativen Instrumenten. Andere Einteilung ist denkbar, vgl. z.B. Link, J. (1988a), a.a.O., S. 41
Vgl. zur Wertanalyse stellvertretend Miles, L.D. (1969): Value Engineering. Wertanalyse, die praktische Methode zur Kostensenkung, 3. Aufl. München 1969 (im Amerikanischen erstmals 1947)
Ausschuß Wertanalyse im Deutschen Normenausschuß (DNA) DIN 69 910 (1973): Wertanalyse. Begriff, Methode, Berlin, Köln, Frankfurt/M. 1973. Zur ausführlichen Darstellung der Methode vgl. z.B. Bronner, A. (1985): Leitfaden für den Einsatz der Wertanalyse in Klein-und Mittelbetrieben, Eschborn 1985; Wohinz, J. (1983): Wertanalyse-Innovationsmanagement, Würzburg, Wien 1983, der auch Variationen für spezielle Anwendungsbeispiele auflistet, siehe ebenda, S. 31
Bothe, K. (1981): Kosten-Controlling durch GemeinkostenSystems-Engineering, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis 1981, S. 1–11
ETH Zürich, vgl. Haberfellner, R., Witschi, A. (1978): Rationalisierung im Overhead-Bereich, in: Industrielle Organisation 1978, 5. 177–181
Darauf weist hin: Welge, M.K. (1985): Unternehmensführung Bd. 1: Planung, Stuttgart 1985, S. 423
Nicht selten wird die Finanzplanung in der Unternehmenspraxis mit der Unternehmensplanung gleichgesetzt. Darauf weist auch hin: Huch, B. (1976): Planung und Kontrolle als Führungsinstrument eines Unternehmens, in: Kostenrechnungspraxis 1976, S. 101–110, insbes. S. 105
Vgl. Mellerowicz, K.: Planung und Plankostenrechnung, Bd. 1: Betriebliche Planung, 3. Aufl. Freiburg 1972, S. 526
Zur Finanzplanung kleiner und mittlerer Unternehmen vgl. z.B. Busch, H.W. (1983): ADV-gestützte Finanzplanung und Finanzkontrolle. Ein Systementwurf für mittelständische Unternehmen, Frankfurt/M. 1983, Wossidlo, P.R. (1982): Probleme und Instrumente der finanziellen Führung in mittleren Unternehmungen, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis 1982, S. 442–456 mit weiteren Verweisen.
Szyperski, N., Winand, U. (1980): Grundbegriffe der Unternehmensplanung, Stuttgart 1980, S. 156
Vgl. dazu Luchs, R.H., Müller, R. (1985): Das PIMS-Programm. Strategien empirisch fundieren, in: Strategische Planung 1985, S. 79–98
Vgl. zum folgenden Coenenberg, A.G., Baum, H.-G. (1987), a.a.O., S. 70–71 mit weiteren Verweisen
Zur ausführlichen Übersicht vgl. Schoeffler, S., Buzzell, R.D., Hearny, D.F.- (1974): Impact of Strategic Planning on Profit Performance, in: Harvard Business Review 1974, S. 137–145
Buzzell, R.D., Gale, B.T., Sultan, R.G. (1975): Market Share - A Key of Profitability, in: Harvard Business Review 1975, S. 97–106
Abell, D.F., Hammond, I.S. ( 1979 ): Strategic Market Planning–Problems arid Analytical Approaches, Englewood Cliffs 1979, S. 271–289
Scheel, F. (1981): Neuere Konzeptionen des strategischen Portfolio-Managements im diversifizierten Unternehmen, Berlin 1981
Lange, B. (1982): Bestimmung strategischer Erfolgsfaktoren und Grenzen ihrer empirischen Fundierung, dargestellt am Beispiel der PIMS-Studie, in: Die Unternehmung 1982, S. 27–41
Dunst, K. (1983): Portfolio Management, 2. Auflage Berlin, New York 1983, S. 7987
Vgl. Wright, T.P. (1936): Factors Affecting the Costs of Airplanes, in: Journal of Aeronautical Sciences 1936, S. 122–128
vgl. auch Hirschmann, W.B. ( 1964 ): Profit from the Learning Curve, in: Harvard Business Review 1964, S. 125–139
Vgl. dazu Hedley, B. (1976a): A Fundamental Approach to Strategy Development, in: Long Range Planning, December 1976, S. 2–11
Levitt, T. (1965): Exploit the Product Life Cycle, in: Harvard Business Review 1965, No. 6, S. 81–94
Vgl. Michael, G. (1971): Product Petrification: A New Stage in the Life Cycle, in: California Management Review 1971, S. 88–91 sowie Wasson, R. ( 1974 ): Dynamic Competitive Strategy and Product Life Cycles, St. Charles, Ill. 1974
So auch Coenenberg, A.G., Baum, H.-G. (1987), a.a.O., S. 56 mit weiteren Verweisen
Quelle: Pfeiffer, W., Bischof, P. (1981): Produktlebenszyklen - Instrument jeder strategischen Produktplanung, in: Steinmann, H. (Hrsg.): Planung und Kontrolle, München 1981, S. 133–166, hier S. 151
Vgl. Nagtegaal, H. (1977): Experience Curve & Product Portfolio. Wie überlebt ein Unternehmen, Wiesbaden 1977; Hedley, B. (1976a), a.a.O.; derselbe (1977): Strategy and the “Business Portfolio”, in: Long Range Planning, Febr. 1977, S. 915
Hahn, D. (1986): Zweck und Standort des Portfolio-Konzepts in der strategischen Unternehmensplanung, in: Hahn, D., Taylor, B. (Hrsg.): Strategische Unternehmungsplanung, 4. Aufl. Heidelberg 1986, S. 128–148
Albach, H. (1978): Strategische Planung bei erhöhter Unsicherheit in: ZfB 1978, S. 702–715
Mauthe, K.D., Roventa, P. (1982): Versionen der Portfolio-Analyse auf dem Prüfstand, in: Zeitschrift Führung und Organisation 1982, S. 191–204
Vgl. Kahn, H., Wiener, A. (1967): The Year 2000, New York 1967. Zur grundlegenden Darstellung der Szenario-Technik vgl. z.B. Taylor, B. (1986): Future Uncertain–Scenario Planning to the Rescue, in: Hahn, D., Taylor, B. (Hrsg.): Strategische Unternehmungsplanung, 4. Auflage Heidelberg, 1986, S. 227–237
Geschka, H., Hammer, R. (1986): Die Szenario-Technik in der strategischen Unternehmensplanung, ebenda, S. 238–263
Brauers, J., Weber, M. (1986): Szenarioanalyse als Hilfsmittel der strategischen Planung Methodenvergleich und Darstellung einer neuen Methode, in: ZfB 1986, S. 631–652
Vgl. Hahn, D., Klausmann, W. (1986): Frühwarnsysteme und strategische Unternehmungsplanung, in: Hahn, D., Taylor, B. (Hrsg.): Strategische Unternehmungsplanung, 4. Auflage Heidelberg 1986, S. 264–280, hier S. 266
Klausmann, W. (1983): Betriebliche Frühwarnsysteme im Wandel, in: Zeitschrift für Organisation 1983, S. 39–45
Zum Begriff von “Weak Signals” (schwachen Signalen) vgl. Ansoff, H.I. (1976): Managing Surprise and Discontinuity - Strategic Response to weak signals, in: ZfbF 1976, S. 129–152 sowie kritisch dazu Arnold, U. (1981): Strategische Unternehmensführung und das Konzept der “Schwachen Signale” in: WiSt 1981, 5.290–293
Beispiel vgl. Drexel, G. (1984): Ein Frühwarnsystem für die Praxis, in: ZfB 1984, S. 89–105
Quelle: Hahn, D., Klausmann, W. (1986), a.a.O., S. 269. Ähnliche Abbildung: Gress, H.-J. (1984): Krisenfrühwarnung durch das Controllingsystem, in: Der Wirtschaftsingenieur 1984, Heft 3, S. 10–15, hier S. 12–13
Vgl. dazu auch Müller, G. (1981): Strategische Frühaufklärung, München 1981, S. 274–275
Vgl. zu grundlegenden Darstellungen von Scoring-Modellen z.B. Dreyer, A. (1974): Scoring-Modelle bei Mehrfachzielsetzungen. Eine Analyse des Entwicklungsstandes von Scoring-Modellen, in: ZfB 1974, S. 255–274; Becker, M., Weber, J. (1984): Scoring-Modelle, in:Management Enzyklopädie, 2. Aufl. Landsberg 1984, S. 345–359
Zur Methode vgl. z.B. Schöllhammer, H. (1970): Die Delphi-Methode als betriebliches Prognose-und Planungsverfahren, in: ZfB 1970, S. 128–141; Dalkey, N.C. ( 1969 ): The Delphi-Method. An Experimental Study of Group Opinion, Santa Monica 1969
Z.B. Monte Carlo-Methode, Brainwriting (Methode 635), Brainstorming, Morphologie, Relevanzbaumanalyse, Positionierungsanalyse
Hoffmann, F. (1986): Kritische Erfolgsfaktoren - Erfahrungen in großen und mittelständischen Unternehmungen, in: ZfbF 1986, S. 835 und 841
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schuster, P. (1991). Betriebswirtschaftliche Instrumente zur Unternehmenssteuerung und Ihre Grössenspezifische Eignung in Kleinen und Mittleren Unternehmen. In: Erfolgsorientierte Steuerung kleiner und mittlerer Unternehmen. Heidelberger betriebswirtschaftliche Studien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76459-2_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-76459-2_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-53715-1
Online ISBN: 978-3-642-76459-2
eBook Packages: Springer Book Archive