Zusammenfassung
Fast alle Kulturen verurteilen bestimmte Wesenszüge, Charaktereigenschaften und Lebenssituationen als verachtenswert. Die durch diese soziale Stigmatisierung hervorgerufene Reaktion im einzelnen Betroffenen wird als Beschämung bezeichnet. Diese, in der weiteren Folge als äußere oder reale Scham bezeichnete Betroffenheit, ist von der verinnerlichten Scham, die sich nicht auf einen äußeren Anlaß bezieht, also unabhängig von einem aktuellen Anlaß besteht, abzugrenzen. Die Abgrenzung ist nicht einfach, auf die Vernetzung wird in der Folge noch hingewiesen werden.
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Literatur
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© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Springer-Kremser, M. (1991). Der Umgang mit der Scham. In: Stauber, M., Conrad, F., Haselbacher, G. (eds) Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe 1990/91. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76449-3_7
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