Zusammenfassung
Die Tracheotomie hat auch nach Verbreitung der Intubation in den 60er Jahren unseres Jahrhunderts ihren festen Platz in der Behandlung von Patienten mit Luftnot. Dabei wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts von dem französischen Arzt Bouchut die Intubation propagiert und bei Diphtherie erfolgreich eingesetzt. Die erste Intubationsnarkose an einem zu operierenden Patienten wurde 1869 von Trendelenburg in Berlin vorgenommen, und zwar über ein Tracheostoma. Während Tracheotomie und Intubation anfänglich in der Behandlung von Luftnot in Konkurrenz zueinander standen, hat sich die Intubation seit Ende des vorigen Jahrhunderts in den anästhesiologischen Bereich verlagert (Ersatz der Äthernarkose durch Intubationsnarkose). Hier waren es Mac-ewen in Großbritannien (1878 erste orotracheal Intubation am Patienten), O’Dwyer (USA), Maydl (Tschechoslowakei), Eisenmenger (Österreich) und v. a. Kuhn in Deutschland, die die orotracheale (perorale) Intubation weiter entwickelten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Knöbber, D.F. (1991). Tracheotomie — Tracheostomie — Koniotomie. In: Der tracheotomierte Patient. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76337-3_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-76337-3_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-53549-2
Online ISBN: 978-3-642-76337-3
eBook Packages: Springer Book Archive