Zusammenfassung
Der Jugendstrafvollzug ist in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich nur durch sehr allgemein gehaltene Vorschriften geregelt. 1961 wurde durch Einfügung der §§23 ff. in das Einführungsgesetz zum Gerichtsverfassungsgesetz (EGGVG) die Möglichkeit geschaffen, im Jugendstrafvollzug getroffene Vollzugsmaßnahmen gerichtlich zu überprüfen. Das Strafvollzugsgesetz von 1976, das den Vollzug der Freiheitsstrafe, aber nicht den Vollzug der Jugendstrafe regelt,1 gilt in 2 Bereichen für den Vollzug der Jugendstrafe: hinsichtlich der Entlohnung der Arbeit des Gefangenen einschließlich der Ausbildungsvergütung, der Gewährung eines Taschengeldes im Falle unverschuldeter Arbeitslosigkeit und Bedürftigkeit sowie der Verwendung dieser und der sonst in die Anstalt eingebrachten Geldbeträge (§ 176) und hinsichtlich des unmittelbaren Zwanges (§178 StVollzG).2 Nach §91 des Jugendgerichtsgesetzes von 1953 (JGG) soll der Verurteilte durch den Vollzug der Jugendstrafe
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Böhm, A. (1991). Praxisrelevante Verbesserungen des Jugendstrafvollzugs aus juristischer Sicht. In: Frank, C., Harrer, G. (eds) Drogendelinquenz Jugendstrafrechtsreform. Forensia-Jahrbuch, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76327-4_18
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