Zusammenfassung
Als Hydrophthalmie bezeichnet man die pathologische Vergrößerung des Auges bei Kleinkindern, die eine Folge der Drucksteigerung ist. Die Namen „Hydrophthalmus“oder „Buphthalmus“sind sprachlich unrichtig. Frühsymptome sind Tränen und Lichtscheu, spätere Zeichen eine anfallsweise Trübung der Hornhaut und eine Vergrößerung des Hornhautdurchmessers. In diesem Stadium rühmen die Eltern oft noch die „schönen großen Augen“, ohne zu ahnen, daß das Kind auf dem Weg zur Erblindung ist. Der Hornhautdurchmesser beträgt bei gesunden Neugeborenen 10–10,5 mm, am Ende des ersten Lebensjahres 11–12 mm. Die Iris ist fast stets hypoplastisch, wobei der Sphinkter sehr deutlich sichtbar ist.
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Leydhecker, W. (1991). Hydrophthalmie. In: Die Glaukome in der Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76306-9_7
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