Zusammenfassung
Goethes hoher Einschätzung der chirurgischen Tätigkeit muß man teilweise widersprechen: In der heutigen Zeit ist es unangebracht und manchmal auch gefährlich „ohne Worte“chirurgisch aktiv zu werden. In vielen, wenn nicht in den meisten Prozessen zwischen Chirurgen und Patienten wird darüber gestritten, ob vor einem geplanten Eingriff die richtigen Worte gewechselt wurden.
Der Chirurg widmet sich dem göttlichsten aller Geschäfte: ohne Wunder zu heilen und ohne Worte Wunder zu tun.
(J.W. von Goethe)
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Schwemmle, K. (1991). Der Chirurg im Umfeld juristischer Reglementierung. In: Schütz, H., Kaatsch, HJ., Thomsen, H. (eds) Medizinrecht — Psychopathologie — Rechtsmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76290-1_13
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