Zusammenfassung
Zum Abschluß dieser Untersuchung sollen die Antworten auf die eingangs gestellten Fragen noch einmal zusammengefaßt werden:
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1.
Es wurde gefunden, daß die Altersverteilung der besuchten Patienten einen beträchtlichen Schwerpunkt im höchsten Lebensalter besitzt. Während 24% der Wiener Bevölkerung über 60 Jahre alt sind, sind 44% der Notdienstpatienten über 60.
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2.
Der Anteil von Visiten pro Bezirk ist bei Tag und Nacht für die Bezirke 1 bis 20 gleich, für die großen Randbezirke mit den höheren Nummern am Wochenende bei Tag höher. Eine Beziehung zur Arztdichte konnte nicht gefunden werden, jedoch erscheint es, ohne sichere Kenntnis einer Kausalbeziehung, bedeutsam, daß die Innenstadtbezirke mehr von der Rettung betreut werden, die Stadtrandbezirke mehr vom Notdienst.
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3.
Die Weitergabe von Visitenbestellungen gelingt in oft sehr kurzen Zeiträumen, sodaß der Dringlichkeit der Visiten auch bei beträchtlichem Arbeit-sumfang entsprochen werden kann. Nach 10 Minuten sind über 55% der Blaulichtvisiten bei Tag und Nacht an einen Wagen weitergegeben. Die anflutenden und die von der Zentrale abgegebenen Visitenwünsche stehen in einem stabilen Gleichgewicht, das keinen Rückstau erzeugt.
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Tönies, H. (1991). Kurze Beantwortung der wichtigsten Forschungsfragen der Studie. In: Hausbesuch und Diagnostik im Notdienst. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76252-9_16
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