Zusammenfassung
Die von uns dokumentierte Häufigkeitsverteilung von diagnostischen Zuordnungen im Notdienst ist sicherlich nicht die Häufigkeitsverteilung in einer Allgemeinpraxis. Aber wie gelingt es, diesen auf ersten Blick erlebten Gegensatz durch Einzeldaten zu erhärten? Ein ideal vergleichbares Untersuchungergebnis sollte die folgenden Eigenschaften haben:
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die untersuchte Bevölkerung sollte der in Wien nach Alter und sozialer Schichtung im Rahmen anerkannter Grenzen entsprechen
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die zugrundegelegte Auffassung von Gesund und Krank und die angelegten Kategorien für Krankheitszuordnungen sollten mit der verwendeten Klassifizierung vergleichbar, noch besser identisch sein.
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die Untersuchung sollte zeitlich nicht zu weit von dem untersuchten Zeitraum liegen.
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die Erhebung sollte aus einer, besser mehreren Allgemeinpraxen und mit dem hier verwendeten Grundsatz erfolgen, nicht alle am Patienten auffindbaren Gesundheitsstörungen, sondern die durch Leiden des Patienten und Gewissenhaftigkeit des Arztes unter diesen Bedingungen der Medizin erhebbaren Gesundheitsstörungen (reported morbidity) zu dokumentieren.
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© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Tönies, H. (1991). Vergleiche internationaler epidemiologischer Untersuchungen. In: Hausbesuch und Diagnostik im Notdienst. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76252-9_13
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