Zusammenfassung
Die vorliegende Studie basiert auf Untersuchungen an 100 Frauen mit pathologischen Zervixbefunden. Elektronenmikroskopische Methoden zum Nachweis von Papillomviruspartikeln wurden an Gewebsproben von 59 Frauen bei Vorliegen von Koilozyten im Semidünnschnitt eingesetzt. In den Zellkernen der Koilozyten konnten in 51 Fällen Papillomviruspartikel nachgewiesen werden. Papillomviruspartikel stellten sich ultrastrukturell als etwa 50 nm große, leicht elliptische Teilchen mit einer elektronendurchlässigen Kapselhülle dar. Sie waren in 31 Fällen einzeln und 20mal in Haufen angeordnet in den Zellkernen der Koilozyten zwischen dem Chromatin verteilt (Abb. 1). Der elektronenmikroskopische Papillomvirusnachweis gelang bei allen 10 einfachen Kondylomen und nahm mit Zunahme des Atypiegrades ab (Tabelle 1).
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Barten, G. (1991). Ultrastruktureller Papillomvirusnachweis bei Vor- und Frühstadien des Zervixkarzinoms. In: Hickl, EJ., Berg, D. (eds) Gynäkologie und Geburtshilfe 1990. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76124-9_577
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