Zusammenfassung
Das Bindegewebe im Becken besteht aus straffen und lockeren Zügen, die z.T. als subperitoneales Bindegewebe vorliegen. Das straffe Bindegewebe ist zu Faszien, Bändern und Septen verdichtet, wobei den Bändern insofern eine Sonderstellung zukommt, als sie sehr viele glatte Muskelzellen enthalten und auch als Musculi in der anatomischen Nomenklatur vorkommen. Diese Bänder sind durch den wechselnden Tonus der glatten Muskelzellen straffer oder lockerer gespannt. Zu bedenken ist daher die Stellung der Beckenorgane in Abhängigkeit vom Alter und der aktuellen Medikation. Im Alter finden wir weniger glatte Muskelzellen und eine Entspannung glatter Muskelzellen bei entsprechender Medikation läßt Organe sinken. Im nachfolgenden ist eine Übersicht der Nomenklatur des Bek-kenbindegewebes der Frau gegeben, die die anatomische Nomenklatur ebenso berücksichtigt wie die des Operateurs.
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Lierse, W. (1991). Bindegewebe im Becken als Halteapparat der Blase. In: Hickl, EJ., Berg, D. (eds) Gynäkologie und Geburtshilfe 1990. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76124-9_25
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