Zusammenfassung
Das obere Sprunggelenk (OSG) und das untere Sprunggelenk (USG) stellen aufgrund der Anordnung ihres Bandapparates und der integrierend über beide Gelenke hinwegziehenden insgesamt 8 Muskelsehnen eine funktionelle Einheit dar. Die Schwierigkeit ihrer Aufgabe besteht darin, einen Ausgleich zwischen der bewegten trägen Masse des menschlichen Körpers und der jeweiligen Unterstützungsfläche zu schaffen. Bei jedem Schritt haftet zumindest ein Fuß jeweils ganz oder teilweise am Boden, während über die beiden Sprunggelenke die Gesamtmasse des Körpers gewissermaßen oszillierend weiter balanciert wird. Beim kinematischen Ablauf von Dorsal- und Plantarflexion und Rotation, zu der beim Gehen und Laufen eine gewisse Valgusbeanspruchung dazukommt, müssen je nach Gangphase beträchtliche Kräfte von den Gelenkkörpern aufgenommen werden [28, 64, 145].
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© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Müller-Gerbl, M., Putz, R. (1991). Funktionsbezogene Anatomie des oberen Sprunggelenkes. In: Die Pilon-tibial-Fraktur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75959-8_2
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