Zusammenfassung
Projekterfahrungen bei Umweltbehörden haben eine in den Anforderungen gänzlich unterschiedliche Behandlung von Umweltdaten in Geoinformationssystemen aufgezeigt. Diese Erkenntnis hat zu einer strategischen Abgrenzung geführt, die sich auf drei Ebenen beschreiben läßt:
-
1.
Unterstützung von Umweltkatastern auf der Verwaltungsebene,
-
2.
der Umweltarbeitsplatz zur analytischen Bearbeitung von Umweltdaten;
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3.
die hybride Grafik für die Integration von Raster- und Vektordaten.
Vom Umweltkataster wird eine exakte Nachbildung von Grenzverläufen erwartet, Systemvoraussetzung ist ein Vektorgrafiksystem mit Sachdatenhaltung. Der Umweltarbeitsplatz stellt geringere Anforderungen an die Kartographie, verlangt dagegen viele und sehr leistungsfähige methodische Komponenten. Für die Sachdatenhaltung sollte eine Datenbank-Schnittstelle existieren. Bei den hybriden Grafiksystemen wird die Leistungsfähigkeit von vektorbasierten und rasterbasierten Systemen ausgenutzt. Ihr wichtigstes Einsatzgebiet ist derzeit die Integration von Fernerkundungsdaten.
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Riegger, P. (1990). Die verschiedenen Ebenen bei der Bearbeitung von Umweltdaten mit Geoinformationssystemen. In: Bode, A., Dierstein, R., Göbel, M., Jaeschke, A. (eds) Visualisierung von Umweltdaten in Supercomputersystemen. Informatik-Fachberichte, vol 230. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75805-8_7
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