Zusammenfassung
Nach Auftreten eines Fehlers befinden sich meist mehrere Komponenten eines Rechensystems in einemFehlzustand. Bezogen auf das Schichtenmodell führt die vertikale Fehlerausbreitung (siehe Abschnitt 2.4.1) z.B. von fehlerhafter Hardware über Funktionsausfälle zu Fehlern des Betriebssystems und der Anwendungsprozesse. Bei vielen Fehlerarten (z. B. permanenten Hardwarefehlern) ist man nicht in der Lage, ohne manuelle Eingriffe eine Fehl erb ehebung in der betroffenen Komponente durchzuführen. Bei automatisch durchzuführenderFehlerbehandlung kann auf Fehlerausgrenzung nicht verzichtet werden. Beispielsweise müssen in einem Mehrrechnersystem fehlerhafte Rechner ausgeschaltet und ihre Anwendungsprozesse auf andere Rechner übertragen werden. Aus der Sicht einer bestimmten Schicht (z. B. der Anwendungsprozesse) ist zunächst dafür zu sorgen, daß künftig keine ausgefallenen Funktionen benutzt werden. Nur noch fehlerfreie Komponenten von tieferen Schichten (z. B. Rechner) sollen Funktionen zur Verfügung stellen. Der Übergang von fehlerhaften auf fehlerfreie Komponenten löst bestehende Funktionszuordnungen auf und ersetzt sie durch neue (siehe Bild 5–1) — eine Änderung der Konfiguration, die alsRekonfigurierung bezeichnet wird.
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Echtle, K. (1990). Rekonfigurierung. In: Fehlertoleranzverfahren. Studienreihe Informatik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75765-5_5
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