Zusammenfassung
Mit dem Begriff des Krankheitsverhaltens versucht die medizinische Psychologie und Soziologie, dem zunächst unerwarteten Phänomen näherzukommen, daß „Menschen beim Wahrnehmen von Krankheitsanzeichen unterschiedlich handeln und dieses Verhalten nur teilweise mit den von den Experten geforderten Maßnahmen übereinstimmt“ (Janta u. Valentin in: Schepank 1987a). Hier fließen soziokulturelle Aspekte ebenso wie institutionelle Gegebenheiten mit ein. Gleichfalls sind Diskrepanzen im Spiel zwischen den (möglichst) wissenschaftlich fundierten Therapieempfehlungen des Arztes und der Laientheorie des Patienten, ob und wie seine Leiden, die nicht immer mit Beschwerden einhergehen müssen, angemessen zu behandeln seien.
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Schepank, H. (1990). Aspekte demographischer Kernvariablen. In: Schepank, H. (eds) Verläufe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75713-6_10
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